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Was bedeutet es mir „CTC“ zu sein?

Auf der ScrumAlliance Leiter der Expertise ist die oberste Stufe für die CSTs (Certified Scrum Trainer), CECs (Certified Enterprise Coach) und CTCs (Certified Team Coach) vorgesehen. Als Team Coach mache ich das Gleiche wie vorher auch, ich berate Teams, ScrumMaster und Product Owner. Lediglich musste ich den Beweis erbringen, eine allgemeine Coaching-Haltung einnehmen zu können und mit dieser mit Teams zusammenzuarbeiten.

Auf meiner Reise hin zum CTC durfte ich sehr viel lernen und habe sowohl mich als Person als auch meinen Stil in der Vermittlung von Wissen und in der Entwicklung von Menschen hinterfragen dürfen. Vor allem der Part, welcher einen „Coach“ ausmacht.
Sicher kennt ihr sie alle, ScrumMaster Super Heroes. Sind sie da, treffen sie immer genau die richtigen Entscheidungen, geben dem Team Kraft und Energie, um voranzukommen und wissen die Antwort auf alles. Aber wehe es steht einmal ein Urlaub, Feiertage oder ähnliches an. Ich kenne das Resultat unter dem Namen Strohfeuerconsultant. Ein starker, durchaus wertvoller Effekt, welcher für den betreffenden Zeitraum große Vorteile bringt und dabei unterstützt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Leider ist der Effekt oftmals aber genauso schnell weg wie ein Strohfeuer, schnell, heiß und dann glimmt es nur noch.

Um in diesem Bild zu bleiben ist ein Coach wohl weder Streichholz, Stroh, noch Blasebalg. Im direkten Wertzuwachs und den direkten Entscheidungen ist er an der Seitenlinie, beobachtet die Entscheidungen des Teams und bietet sich regelmäßig zur Selbstreflexion an.

Daneben hat man als CTC auch noch einige Vorteile. So darf ich Personen im persönlichen Coaching zu Certified ScrumMastern und Certified Product Ownern ausbilden. Speziell in den letzten Jahren und Projekten war oftmals meine Rolle genau diese: Teams in ihren ersten Schritten der agilen Transformation zu begleiten, Scrum so zu verwurzeln, dass agile Entscheidungen und selbstorganiserte Prozesse entstehen und dann eben die Ausbildung des ScrumMasters und ProductOwners vor Ort.
Meiner Meinung nach, ist diese Rolle also eine wunderbare Ergänzung zu den Tätigkeiten, die ich in diesem Rahmen eh schon tue und passt super zu meiner persönlichen Reise.

Was kann ich als CSP-SM / CSP-PO jetzt mitnehmen?

Dieser Artikel ist keinesfalls von der ScrumAlliance gesponsort. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass der RoI aus Seiten der ScrumAlliance beim CTC nicht ganz aufgeht und das zugunsten des Kandidaten. Der Start dieser Reise kostete mich ca. 220,-€. Damit verbunden sind jedoch verschiedenste Review-Runden und Gespräche mit Experten. Man kann sein eigenes Wissen und Vorgehen reflektieren und sich auf diesem Weg mit Personen austauschen und hinzulernen.
Selbst wenn die Reise am Ende nicht für jeden zum Ergebnis des Zertifikats führt, ist „der Weg das Ziel“.

Du stehst selbst kurz vor diesem Schritt, bist dir aber noch nicht ganz sicher, ob du es wagen sollst? Meine Telefonnummer findest du jederzeit unter veit.emendare.de. Lass uns gern in den Austausch gehen.
Du stehst noch ganz am Anfang deiner agilen Karriere? Dann bist du hier vielleicht richtig aufgehoben: emendare.de/training

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